Die undjetzt?! erhält ihren Campingcharakter dadurch, dass alle in Zelten übernachten. Du hast kein eigenes Zelt oder einen Platz im Zelt übrig? Nutze auch dafür die Signalgruppe oder das Zeltbörse-Pad (den Link gibt´s per Mail für alle Angemeldeten). In Einzelfällen können wir auch mit Zelten oder einer Alternative zum Zelt aushelfen. Schreib uns an & wir finden gemeinsam eine gute Lösung!

Leider gibt es auf dem Gelände der gASTWERKe viele physische Barrieren wie bspw. Treppen. Daher können wir nicht gewährleisten, dass Menschen im Rollstuhl sich bei uns uneingeschränkt bewegen können.

Sprache: Die allgemeine Festivalsprache ist Deutsch. Ein paar Workshohps werden auf Englisch gehalten. Wir geben unser Bestes und versuchen Flüsterübersetzung anzubieten. In welche Sprachen übersetzt werden kann, hängt davon ab, in welche Sprachen Teilnehmende übersetzen können & bereit sind, es zu tun. Eine Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche und umgekehrt stellt grundsätzlich kein Problem dar. Im Orgateam gibt es Menschen, die außerdem Französisch und Spanisch sprechen.

Die undjetzt?! findet auf einem Teil des weitläufigen Außengeländes der gASTWERKe statt. Dort gibt es verschiedene Zelte, z.B. für Workshops, Awareness, Ruhe, Kreativität,…, sowie eine Bühne, eine Draußenküche, Sitzgelegenheiten, mehrere Duschen und Komposttoiletten mit Waschbecken zum (Hände-)Waschen, und natürlich verschiedene Spots für unsere Schlafzelte. Es wird uns also an nichts mangeln!

Sollte dir doch etwas fehlen, frag uns am besten direkt danach. Wir bemühen uns deine Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen, können aber nicht alle Träume wahr werden lassen ;-)

Die 8 Tage undjetzt?! sind eine besondere Zeit. Die beiden Samstage sind die regulären An- und Abreisetage und bieten gleichzeitig Raum zum Kennenlernen bzw. Abschied nehmen. Auf der undjetzt?! geht es insnbesondere darum, zusammenzufinden, Verbindungen sichtbar zu machen und zu knüpfen, zwischen Themen wie Menschen. Auch wenn Vieles in einem Augenblick entsteht, ist Zeit doch ein wichtiger Faktor, um Neuentstandenes zu vertiefen. Insofern ergibt es durchaus Sinn, die ganze Zeit da zu sein. Wir freuen uns sehr, wenn du das möglich machen kannst. Uns ist aber auch klar, dass so manche äußere Umstände dies verhindern können. Und sowieso ist es natürlich dir überlassen, wann du an- und abreist und wie viel du dich einbringst. Dabei sind Pausenzeiten und Rückzugsmöglichkeiten nicht zu vernachlässigen – auch dafür ist Raum.

Egal wie lange du da bist, bitten wir dich um eine Anmeldung. Das hilft uns und dem Küchenkollektiv enorm beim Planen & Vorbereiten. Gib am besten an, wann du voraussichtlich da bist. Um die undjetzt?! zu finanzieren, gibt es neben Fördergeldern auch einen Teilnahmebeitrag. Für die gesamten 8 Tage liegt er bei 80€. Dies ist ein Richtwert. Bist du nur einen oder ein paar Tage dabei, freuen wir uns, wenn du dich bei der Festlegung deines Teilnahmebeitrags im Anmeldeformular an einem Wert von 10€ pro Tag orientierst.

Hast du Fragen? Wende dich gerne per Mail an info[at]undjetzt-konferenz.de oder über das Kontaktformular an uns.

Nein, brauchst du nicht! Wichtig ist für alle Beteiligten, dass die Konferenz ein Lernort ist, der für Menschen mit wenig und viel (politischem) Vorwissen gleichermaßen gestaltet wird.

Wir bitten jede*n darum, sich nach den eigenen besten Möglichkeiten diskriminierungssensibel zu verhalten. Gleichzeitig möchten wir klarstellen, dass in einem Lernraum nicht alle die gleichen Kenntnisse mitbringen können – und wir dies auch nicht erwarten! Nimm bitte auch darauf Rücksicht.

Zu unser aller Unterstützung gibt es ein Awarenessteam auf der undjetzt?!. Du kannst dir vorstellen, Lust Teil davon zu sein? Dann melde dich gerne bei uns! Auch mit Fragen bist du willkommen :) Am Samstag, dem 10.8. (wahrscheinlich vormittags) laden wir dich ein, gemeinsam mit uns Wichtiges über Awareness zu lernen. Dafür haben wir die Initiative Awareness aus Leipzig eingeladen.

Hier findest du das Awarenesskonzept für die undjetzt?!-Konferenz.

Awareness ist eine Möglichkeit, auf unterschiedliche Formen von Diskriminierung, Gewalt und Grenzverletzung aufmerksam zu machen, und Menschen, die Grenzüberschreitungen erlebt haben, in ihrem Umgang damit zu unterstützen.

Im Awarenesskonzept haben wir zusammengefasst, wie wir mit grenzüberschreitendem und diskriminierendem Verhalten umgehen wollen. Zudem positionieren wir uns dazu, welches Verhalten von uns nicht toleriert wird. Das Awarenesskonzept spiegelt unseren Anspruch an uns und an die undjetzt?! wider. Gleichzeitig haben wir als (ehrenamtliches) Orgateam im Prozess der letzten Monate immer wieder die Erfahrung gemacht, unseren Ansprüchen an uns selbst nicht gerecht werden zu können, sei es aufgrund persönlicher Kapazitäten, finanzieller Rahmenbedingungen oder gesellschaftlicher Strukturen. Uns ist es wichtig, unsere Haltung in Bezug auf Awareness zu kommunizieren sowie transparent zu machen, wo unsere Grenzen liegen. Wir verstehen die undjezt?!-Konferenz als Lernort für Menschen mit unterschiedlichem Vorwissen und unterschiedlichen Positionierungen, der aktiv von Teilnehmenden mitgestaltet wird. Auch bei der Umsetzung des Awarnesskonzepts auf der undjetzt?! sind wir auf die Unterstützung von Teilnehmenden angewiesen. Zu Beginn der undjetzt?! wird es für alle Mitglieder des Awarenessteams eine Schulung durch die Initiative Awareness aus Leipzig geben.